Veranstaltungen 2011

Jüdisches Leben in und um Schweich 1339 – 1941

Vortrag „Schweicher Juden in der Zwischenkriegszeit“

„Das waren doch ganz normale Schweicher“, berichtet eine Zeitzeugin über die jüdischen Einwohner von Schweich. Andere Zeitzeugen sind jedoch der Meinung, das Verhältnis zu ihnen sei „anders“ gewesen und die Juden im Dorf seien als „anders“ wahrgenommen worden. Mit der Frage von Zugehörigkeit und Nichtzugehörigkeit, Teilhabe am dörflichen Leben und Bereichen, in denen die jüdische Bevölkerung und die katholische Bevölkerung getrennt waren, beschäftigte sich der junge Historiker und Theologe Philipp Gemmel in seiner Examensarbeit. Seine Ergebnisse zur jüdischen Gemeinde in Schweich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts möchte er nun in seiner Heimatstadt am 25. Oktober 2011 um 20.00 Uhr in der Synagoge vorstellen. Dabei will der Referent auch einen Überblick von den Anfängen jüdischen Lebens in Schweich bis zur Vernichtung im „Dritten Reich“ bieten. Im Zentrum wird allerdings das dörfliche Mit- und Nebeneinander von jüdischer und christlicher – mehrheitlich katholischer – Bevölkerung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stehen. Das Leben der Schweicher Juden wird Gemmel an konkreten Beispielen aus Vereinen, Arbeitswelt, Dorfpolitik, Schule usw. illustrieren. Im Anschluss an den Vortrag wird es bei Getränken und Laugengebäck die Möglichkeit zum Austausch geben. Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit der KEB, Fachstelle Trier.

Datum: 25.10.2011

Uhrzeit: 20:00 Uhr

Ort: ehemalige Synagoge Schweich


Erweiterung der Ausstellung in der ehemaligen Synagoge Schweich

 

 

Einladungstext im Amtsblatt Leiwen
Pressebericht

 

 

 

 

 

Montag, dem 7. Februar 2011, 20.00 Uhr
in der ehemaligen Synagoge in Schweich